Groupe E schliesst die Konsultationsphase im Zusammenhang mit ihrer Umstrukturierung ab und bestätigt die sozialen Begleitmassnahmen

Nach einer im April eingeleiteten Konsultationsphase mit den Sozialpartnern bestätigt Groupe E die notwendigen Anpassungen der Direktion Technik und Infrastruktur. Durch den Dialog mit den Gewerkschaften sowie den Personalvertreterinnen und -vertretern wird die Anzahl der abgebauten Arbeitsplätze reduziert und die Begleitmassnahmen zur Unterstützung der betroffenen Mitarbeitenden verstärkt.


Nach der Ankündigung der Umstrukturierung der Direktion Technik und Infrastruktur (DTI) am 16. April 2025 hat Groupe E in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen und in enger Zusammenarbeit mit den Personalvertreterinnen und -vertretern sowie den Gewerkschaften Syna und Unia eine eingehende Konsultation mit ihren Sozialpartnern durchgeführt.


Diese Phase des Dialogs war geprägt von gegenseitigem Respekt und Transparenz. Dabei wurden die von den Sozialpartnern eingebrachten Anmerkungen, Vorschläge und Alternativen geprüft und die Begleitmassnahmen zugunsten der betroffenen Mitarbeitenden konkretisiert.


Personalabbau leider notwendig
Die Strategie- und Finanzanalyse hat die Dringlichkeit einer Umstrukturierung bestätigt, um den Fortbestand der DTI zu sichern, die insbesondere 2024 mit einem starken Rückgang der Geschäftstätigkeit und erheblichen Verlusten konfrontiert war. Nach Abschluss der Konsultation strebt Groupe E nun 168 Entlassungen anstatt der ursprünglich vorgesehenen 188 an, insbesondere dank interner Wiedereingliederungen und der Wiederaufnahme von Tätigkeiten durch bestimmte Mitarbeitende.


Ein gestärkter Sozialplan
Groupe E wird in Absprache mit den Sozialpartnern einen Sozialplan ausarbeiten, der mehrere Massnahmen umfasst, um die menschlichen Auswirkungen dieser Umstrukturierung abzufedern:

  • Unterstützung bei der Wiedereingliederung: Erstellung von Kompetenzbilanzen, Begleitung bei der Stellensuche, persönliches Coaching.
  • Interne Wiedereingliederung: Im Moment sind bei Groupe E rund zwanzig Stellen vakant, die den gesuchten Profilen entsprechen.
  • Aufnahme externer Tätigkeiten: Etwa sechzig Stellen wurden in Partnerunternehmen identifiziert.
  • Gezielte Vorruhestandsmassnahmen: in bestimmten Fällen vorgeschlagen, um Entlassungen zu vermeiden.
  • Unterstützung bei der Aufnahme einer selbständigen Erwerbstätigkeit im Einzelfall.
  • Unterstützung der Lernenden: Alle betroffenen Lernenden werden bei der erneuten Suche nach einer Lehrstelle begleitet.

« Wir haben schwierige, aber notwendige Entscheidungen getroffen, um die Tragfähigkeit der Technischen Leitung und Infrastruktur wiederherzustellen. Wir begrüßen die Qualität des Dialogs mit den Sozialpartnern und bleiben voll engagiert, um jeden betroffenen Mitarbeiter*in zu unterstützen », erklärt Jacques Mauron, Generaldirektor Groupe E.

Die nächsten Schritte
Parallel zu dieser Umstrukturierung möchte Groupe E die DTI zu einer stärker dezentralisierten Organisation weiterentwickeln, die ihren Niederlassungen mehr Autonomie gewährt. Diese Ausrichtung zielt darauf ab, die Nähe zu den lokalen Märkten zu stärken, den Kundenerwartungen besser gerecht zu werden und gleichzeitig eine agilere und effizientere Steuerung der Abläufe zu gewährleisten.


Um diesen Strukturwandel zu begleiten, erfolgt eine eingehende Analyse der Organisation der DTI. Die Ergebnisse dieser Mission werden für September 2025 erwartet.