Gaspreise steigen 2026 moderat an

Ab dem 1. Januar 2026 steigen die Gaspreise um durchschnittlich 4,52%. Für einen typischen Haushalt entspricht dies etwa CHF 150 pro Jahr.

Drei Faktoren bestimmen den Preis

Ab dem 1. Januar 2026 erhöhen sich die Gastarife von Groupe E um durchschnittlich +4,52%. Diese Entwicklung ist durch drei preisbestimmende Faktoren bedingt.

  • Energie («das Molekül»): Rückgang um ca. 4 bis 5%. Dies ist unserer langfristigen Beschaffungsstrategie und einem stabileren internationalen Markt zu verdanken. Nach mehreren Jahren stark schwankender Gaspreise hat sich die Situation auf den europäischen Märkten mittlerweile stabilisiert. Dennoch ist Gas immer noch rund 50% teurer als vor der Energiekrise.
  • Transport («das Netz»): Kostenanstieg um durchschnittlich etwa 14,5%. Dies ist auf die unverändert hohen Infrastrukturkosten zurückzuführen, die für den Betrieb und die Sicherheit des Netzes unvermeidbar sind. Ein weiterer Grund ist die rückläufige Zahl von Verbraucherinnen und Verbrauchern und der Rückgang der Transportmengen. Dies hat zur Folge, dass diese Fixkosten auf eine kleinere Kundenanzahl und einen geringeren Verbrauch umgelegt werden müssen, sodass sich die Stückkosten unweigerlich erhöhen.
  • Gebühren und Abgaben: Der offizielle Satz für das Jahr 2026 liegt bei 2,158 Rp./kWh Erdgas. Dies entspricht einem Rückgang um 0,003 Rp./kWh gegenüber 2025.

Vor diesem Hintergrund bedeutet die Preisentwicklung für einen Standardhaushalt (Einfamilienhaus mit einer Leistung von 12 kW für Heizung und Warmwasser und einem Jahresverbrauch von ca. 20 000 kWh im Tarif Confort Basic) Mehrkosten von etwa CHF 150 pro Jahr.

Diese Anpassung hängt jedoch vom Verbrauchs- und Leistungsprofil ab. Alle Kundinnen und Kunden können hierzu den Simulator auf unserer Website www.groupe-e.ch/tarife/gas nutzen. Sie erhalten zudem ein Schreiben mit den für 2026 geltenden Tarifen.

Groupe E bemüht sich weiterhin darum, eine sichere, nachhaltige und kostengünstige Versorgung ihrer Kundinnen und Kunden zu gewährleisten und dabei zugleich der Entwicklung des Energiemarktes Rechnung zu tragen.