Groupe E passt ihre Gastarife 2022 an

Seit mehreren Monaten ist Groupe E der aussergewöhnlichen Marktverteuerung unterworfen. Dies und die Erhöhung der CO2-Abgabe des Bundes führen zu einer Anpassung der Gastarife für nächstes Jahr. Das Unternehmen wird seine 4'800 Kunden, Privatpersonen und Unternehmen über den Anstieg von 2,499 Rp./kWh informieren. 

Die Erhöhung der Gastarife, welche Groupe E Ihren Kunden diese Woche per Post bekannt gibt, hängt zum einen mit dem starken Anstieg der Marktpreise, der zu einer Anpassung des Energieanteils um +2,071 Rp./kWh führt, und zum anderen mit der Erhöhung der ab 1. Januar 2022 vom Bund angewandten CO2-Abgabe um +0,428 Rp./kW zusammen. Insgesamt wird sich der Anstieg für die ca. 4'800 Privat- und Industriekunden von Groupe E auf 2,499 Rp./kWh belaufen. Im Durchschnitt wird also ein Haushalt pro Monat ungefähr CHF 45.- mehr bezahlen müssen (+35%). 

Hervorzuheben ist, dass Groupe E durch die gute Kostenkontrolle des Unterhaltsaufwands ihres Verteilnetzes die Auswirkungen des jüngsten Anstiegs der Gaspreise auf die Rechnungen abmildern konnte, ohne sie jedoch abdecken zu können. Das Unternehmen bedauert, dass die Anpassung seiner Tarife 2022 für die Kunden ungünstig ist. Getreu ihrer Beschaffungsstrategie wird Groupe E alles daransetzen, die Auswirkungen der Marktschwankungen auf ihre Preise zu minimieren. 

Halbjährliche Tarifanpassung

Der Grossteil der Beschaffung erfolgt im vorgelagerten Bereich durch Terminkäufe und ein Teil auf dem Spotmarkt. Dieses Vorgehen macht es möglich, die Schwankungen der Gaspreise besser zu kontrollieren und zu glätten. Leider ist dies aber nicht ausreichend, um die ausserordentlichen Erhöhungen, die in den letzten Monaten zu beobachten waren, vollständig abzudecken. Groupe E gibt diese Schwankungen in ihren Tarifen weiter, welche jedes Halbjahr angepasst werden können.