SOLARPAYERNE erreicht eine entscheidende Phase

Groupe E Greenwatt hat in Zusammenarbeit mit der Stadt Payerne mit dem Bau des Solarparks «La Boverie» begonnen, der in Payerne entsteht. Diese Anlage bildet das zentrale Element des Projekts SOLARPAYERNE und wird ausreichend Strom produzieren, um den Energiebedarf der Hälfte der 9‘800 Einwohner der Stadt zu decken. Die ersten Kilowattstunden sollen im August 2015 geliefert werden.

Die Arbeiten zur Errichtung eines grossen Solarparks in Payerne haben begonnen. Im Rahmen von SOLARPAYERNE, dem grössten Schweizer Projekt zur Erzeugung von Sonnenenergie, entsteht auf einem Gelände in der Industriezone «La Boverie» ein neues Sonnenkraftwerk.

Die Solarzellen mit einer Gesamtfläche von 38 000 m2 werden jährlich sechs Millionen Kilowattstunden produzieren, womit der Verbrauch von 1‘300 Haushalten gedeckt werden kann. Die Solaranlage wird die grösste in der Schweiz sein. Da die Photovoltaikmodule erhöht auf einer leichten Metallstruktur installiert werden, haben sie nur eine geringe Einwirkung auf den Boden, was eine landwirtschaftliche Nutzung des darunter liegenden Grundstücks zulässt. Dieses wird als Weideland für Schafrassen, die vom Aussterben bedroht sind, dienen.

Stromlieferung ab dem Sommer 2015
Die Anlage wird im August ihre ersten Kilowattstunden in das Stromnetz einspeisen. Groupe E Greenwatt wird für den Unterhalt der Solarmodule zuständig sein. Das Unternehmen wird überdies die gesamte Investition in Höhe von 8 Millionen Franken übernehmen. Am Ende der Lebensdauer der Anlage, die auf 25 Jahre geschätzt wird, wird die genutzte Fläche in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Die Industriezone gilt weiterhin als Bauland: Falls sich Unternehmen dort ansiedeln, können die Solarzellen auf die Dächer der neuen Gebäude umplatziert werden.

Grüne Energie für alle Einwohner
SOLARPAYERNE hat zum Ziel, die Stromautarkie der Stadt Payerne zu gewährleisten. Das Sonnenkraftwerk «La Boverie» wird die Hälfte der Energiemenge erzeugen, die erforderlich ist, um den Bedarf der 9‘800 Einwohner zu decken. Der Rest wird von den auf den Dächern installierten Photovoltaikanlagen geliefert. Seit der Lancierung des Projekts im Sommer 2013 wurden zahlreiche öffentliche und private Gebäude mit Solarzellen ausgestattet. Letztere bedecken heute schon eine Fläche von insgesamt 7‘400 m2.