Steigende Gaspreise für Kundinnen und Kunden von Groupe E fürs erste Halbjahr 2023

Aufgrund aussergewöhnlich hoher Preise am Gasmarkt, passt Groupe E ihre Gastarife für das erste Halbjahr 2023 an. Das Unternehmen wird die rund 5000 Privatkunden und Unternehmen über eine Preiserhöhung von 2,982 Rp/kWh per 1. Januar 2023 informieren.

Seit Ende 2021 haben verschiedene wirtschaftliche, klimatische und geopolitische Faktoren zu steigenden Preisen auf den Energiemärkten geführt. Die weltweite Erholung der Wirtschaft nach Covid, der ausnehmend kalte Winter 2021/2022, gefolgt von einem Hitzesommer, die Invasion der Ukraine durch Russland und die daraus resultierenden Massnahmen sowie die Angst vor einer Mangellage und die Notwendigkeit der europäischen Länder, ihre Gasspeicher zu füllen, haben den Markt stark destabilisiert. Der Preisdruck, der derzeit auf dem Gasmarkt herrscht, zwingt Groupe E, die Tarife für das kommende Jahr anzupassen.
Die Gaspreise werden ab 1. Januar 2023 um insgesamt 2,982 Rp/kWh ansteigen. Dieser Preisanstieg beinhaltet bereits die Erhöhung der CO2-Abgabe des Bundes von 2,169 Rp/kWh auf 2,178 Rp/kWh.

Die neuen Tarife werden den insgesamt rund 5000 Privatkunden und Unternehmen mitgeteilt und auf der Website groupe-e.ch veröffentlicht. Ein durchschnittlicher Haushalt wird im Jahresdurchschnitt ca. CHF 53.– mehr pro Monat bezahlen müssen, was einem Anstieg der Heizkosten von ca. 26% entspricht. Ein Preisanstieg ist auch bei den Fernwärmenetzen zu erwarten, die Gas als Zusatz- oder Notfallenergie verwenden.

Unsicherheit und sorgfältige Marktüberwachung

Groupe E beschafft ihr Gas auf dem langfristigen Gasmarkt und unterliegt den Marktunsicherheiten. Weil das Unternehmen den Bedarf seiner Kundinnen und Kunden decken und gleichzeitig die Versorgungsrisiken begrenzen muss, war es gezwungen, Gas zu Zeiten hoher Einkaufspreise zu beschaffen.

Groupe E bedauert, diese Massnahme für das 1. Halbjahr 2023 ergreifen zu müssen. Das Unternehmen verfolgt die Entwicklung auf den Märkten aufmerksam und arbeitet an der Optimierung der Beschaffung, um die Preiserhöhungen so gering wie möglich zu halten. Da Gas kontinuierlich eingekauft wird, werden auch Preissenkungen auf dem Markt weitergegeben.

Angesichts der Inflation rufen wir unsere Kundinnen und Kunden dazu auf, die Ratschläge der Kampagne des Bundes «Nicht verschwenden» zu befolgen. Denn wer den Verbrauch senkt, senkt auch die Kosten. Wird zum Beispiel die Raumtemperatur um 1 °C tiefer eingestellt, lässt sich der Verbrauch fürs Heizen um 6% bis 10% senken.